Stromleitungen: Nicht einfach freischneiden

Sicher haben Sie in den vergangenen Wochen aus der Presse die anhaltende Diskussion zwischen der swb AG und dem Landesverband der Gartenfreunde Bremen verfolgt. Hintergrund ist, dass der Netzbetreiber („wesernetz“) nicht mehr länger gewillt ist, die Stromleitungen auf Kleingartenflächen von Bewuchs freizuschneiden – es sei zu teuer. Darum würden neue Stromanschlüsse generell abgelehnt; man überlege auch, bestehende Anschlüsse abzuklemmen.

Der Betreiber „wesernetz“ hat dabei gute Argumente auf seiner Seite: Tatsächlich ist der Pächter verpflichtet, die Stromleitungen auf seinem Kleingartengelände von Bewuchs freizuhalten (ob nun Hopfen, Efeu oder ein Apfelbaum). Auch in unserem Verein gibt es an der einen oder anderen Stelle Handlungsbedarf.

Die Bitte dabei aber: Wenn Sie betroffen sind, schneiden Sie nicht munter drauf los. Das kann lebensgefährlich sein! Der Vorstand hat die swb um Klarstellung, Tipps und Hinweise zur entsprechenden Pflege gebeten. Sicherheitshalber müssten vor der Pflege auch die entsprechenden Stromleitungen spannungsfrei geschaltet werden. Das genaue Vorgehen klären wir entsprechend ab und informieren die betroffenen Pächter.