Saft von Äpfeln aus dem eigenen Garten ist nicht nur ein besonderer Genuss, er ist auch ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit, erst recht, wenn die Äpfel „um die Ecke“ gepresst werden können.

Deshalb hat sich auch in diesem Jahr der Kleingärtnerverein Beim Kuhhirten gemeinsam mit dem Café Sand, dem BUND Bremen, dem Verein Potztausendschön sowie der mobilen Mosterei HEIDEMOST wieder dazu entschlossen, am 2. Oktober 2021 ab 10 Uhr ein großes Apfelpressen am Weserstrand samt Rahmenprogramm zu organisieren. Alle interessierten Kleingärtner*innen sind eingeladen, ihre Äpfel statt zu Kompost zu Most zu verarbeiten.

Ab 14 Uhr findet das Beiprogramm mit Apfelsortenbestimmung, Apfelbraten und Kindersaftpressen statt, um 15 Uhr ein Apfelbaumschnitt-Workshop.

Gepresst werden die angelieferten Äpfel (Mindestmenge 50 kg) in einer modernen mobilen Anlage, in der sie gründlich gewaschen, in einer Ratzmühle zerkleinert und anschließend mittels einer leistungsfähigen Walzenpresse vom köstlichen Saft befreit werden. Um diesen für mindestens ein Jahr haltbar zu machen, wird er schonend auf 78°C erhitzt und schlussendlich in Bag-und-Box-Systeme unterschiedlicher Größe (3, 5 oder 10 Liter) verfüllt. Aus 50 kg Äpfel – das entspricht etwa einem großen runden Maurerkübel – lassen sich abhängig von Sorte und Reifegrad ca. 35 Liter Direktsaft aus garteneigenen Früchten gewinnen. Wer seinen Saft zu Apfelwein weiterverarbeiten will, kann ihn auch kaltgepresst (nicht erhitzt) in selbst mitgebrachte Gefäße abgefüllt bekommen.

Nicht nur Äpfel lassen sich auf diese Weise entsaften. Auch Birnen und Quitten werden verpresst. Aber egal, um welche Früchte es sich handelt: Entscheidend für die Qualität der Säfte ist die Qualität der angelieferten Früchte. Äpfel etwa sollten möglichst pflückreif, Birnen fest und knackig sein. Ernten sollte man nicht zu früh vor dem Presstermin, vor allem aber muss faules Obst unbedingt sorgfältig aussortiert werden, weil es den Saft verdirbt.

Weitere Infos und Preise unter www.heidemost.de